KW 2 // Die Woche in Bonn
Ade sagt manch eine*r zum Weihnachtsbaum und legt ihn auf die Straße. Für andere fängt die Gemütlichkeit jetzt erst an.
Unser Baum bleibt noch bis Ende Januar stehen.
Wir stellen den Baum meist am 23. Dezember auf und dann sind wir in den nächsten Tagen bei den Familien. Richtig betrachten und riechen können wir unseren Baum dann erst drei oder auch mal vier Tage später. Für mich beginnen dann die gemütlichen Wochen.
Dann genieße ich die freien Tage, den Winter und die Ruhe. Ich setze mich gerne ins Wohnzimmer direkt neben den Baum, stelle die Weihnachtsmusik an und faulenze vor mich hin. Wenn im Januar wieder Arbeit und Schule beginnen, bleibt der Platz am leuchtenden Weihnachtsbaum mein Lieblingsort.
Und weil der Winter oft in den ersten Wochen des neuen Jahres Fahrt aufnimmt, bleiben das geschmückte Bäumchen mit dem besonderen Licht und die Weihnachtsdekoration. Ich kann einfach nicht den Baum rausschmeißen und Tulpen auf den Tisch stellen. Die Energie für Neues, Aufbruchstimmung ist für mich mit dem Frühjahr verbunden.
Jetzt in den beiden Wintermonaten möchte ich noch kleine Spaziergänge an grauen Tagen machen, Schlittenfahren gehen und frieren, heißen Punsch trinken und an der Feuerschale sitzen. Ein Hoch auf besinnliche Stunden, auf Füße an der Heizung wärmen und auf das in-sich-gekehrt sein.
Herzlichst Eure Frau Schmitz
PS. Laut bonnorange werden in Bonn die geschredderten Bäume für Rekultivierungsmaßnahmen und zur klimafreundlichen Stromproduktion genutzt.