Meine Definition von „Ausflug“
Definition aus dem Duden: 1. Wanderung, Spazierfahrt,
2a. (von Bienen und Vögeln u.a.) das Ausfliegen, Ausschwärmen
Quelle: www.duden.de/rechtschreibung/ausflug
Meine Definition: gehetztes Starten in den Tag, um abends entspannt wieder anzukommen
- Wecker klingelt am Wochenende! viel zu früh (man will ja schließlich etwas vom Tag haben)
- geübter Blick aus dem Fenster, um das Wetter zu checken (auch wenn man sich eigentlich 100 km von zu Hause entfernt aufhalten wird)
- Aufteilung der Aufgaben (er macht die Brote, ich packe die Rucksäcke; Sohnemann macht nichts, doch er spielt)
- Alle man beschwören, um geordnet das Haus zu verlassen (Motivation ist alles)
- noch mal zurück in die Wohnung rennen (Reiseführer liegt noch auf dem Tisch)
- während der Fahrt die Augen schließen (natürlich nur, wenn ich nicht fahre)
- viel zu schnell die Augen wieder öffnen müssen (um den ersten Hungrigen die Brote anzureichen)
- Ziel = parken = erste Pause = weitere Brote futtern (es gibt auch schöne Parkplätze)
- die Natur genießen, tief durchatmen (schöne, lockere Unterhaltungen genießen)
- froh sein, keinen Kinderwagen plus Gepäck schieben zu müssen (etwas traurig sein, dass Sohnemann jetzt schon soooo alt ist)
- tolle Ausblicke haben (oder auch nicht, je nach Weg)
- noch mehr die Natur genießen (es auch genießen, langsam müde zu werden)
- mehrmalige Blicke in den Reiseführer werfen, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind (und ich bin die einzige, die „blicken“ muss, da alle anderen WISSEN wo es lang geht)
- weiterhin und noch intensiver die Natur genießen (sich ein bisschen ärgern, dass man die warmen Sachen, die Regensachen und die Sonnenhüte tragen muss)
- Gipfelpunkt des Genießens erreichen (jetzt will ich aber wieder zurück und ich habe Hunger)
- Einkehren und (oftmals) lecker essen
- am liebsten Versacken wollen und noch mehr Radler trinken (ist schon die Frage geklärt, wer zurück fährt?)
- sehr entspannt zu Hause ankommen (Rücksäcke kann ich auch morgen noch auspacken)
- (Feststellen, dass derjenige, der die Rücksäcke packt, diese auch wieder auspacken muss; während derjenige, der die Brote schmiert nichts mehr zu tun hat), trotzdem glücklich ins Bett fallen und sehr (wirklich sehr) gut schlafen.
Herzlichst Eure Frau Schmitz