Ist das nicht eine nette Begrüßung: Willkommen im Südsauerland! Diese Karte hinter Glas ist das Erste was ich auf unserem Ausflug sehe! Und da sind wir, vor der Atta-Höhle, in Attendorn. Wir haben bestes Sonnen-1.Oktober-Sonntagswetter und begeben uns erstmal in die neun Grad-kalte Tropfsteinhöhle. Selbst ohne Stalaktiten und Stalakgmiten finde ich den Höhlenspaziergang faszinierend. Deswegen steht es auf der Fahne richtig: Faszination Unterwelt. Der Rundweg führt uns mal durch enge, mal durch flache Gänge, mal durch große „Hallen“ und dauert 40 Minuten. Uns gefällt es sehr gut. Ähnlich wie man an der Côte de Granit Rose in die bizarren Felsformationen Figuren hinein interpretieren kann, entdecken wir Tropfsteine, die aussehen wie ein Osterhase, das Empire State Buildung und ein Gartenzwerg. Die Führung ist so toll, dass wir über das Thema Höhle hinaus, Informationen über die Rente, den Geschichtsunterricht in den Schulen, das Altsein und den Tourismus in der Region erfahren. Aus lizenzrechtlichen Gründen ist das Fotografieren in der Höhle nicht erlaubt, was ich verstehe. Wir kaufen uns beim Ausgang zwei tolle Ansichtskarten. Außerdem gibt es in dem Laden Geoden, Achatscheiben, Mineralische Salze und und und… so viel zu gucken! Draußen ziehen wir mit den wärmenden Sonnenstrahlen unsere Jacken aus. Wir fahren zur Aussichtsplattform „Biggeblick“ an der Waldenburger Bucht. Vom Parkplatz aus sind es nur 600 Meter bergauf durch den Wald. Der Biggeblick ist eine Stahlkonstruktion, die 10 Meter frei schwebend über die Bucht ragt. Und es gibt noch die Durchsicht nach unten. Wir blicken auf den Biggesee, die Talsperre, die Gilberginsel und die Burgruine Waldenburg. Die Segelboote auf dem Wasser geben ein so friedliches Bild ab, dass ich überlege, ob das Ferienhäuschen in der Eifel oder das Segelboot günstiger wäre. Wir sind „gut im Lauf“ und wollen noch mehr sehen. Deswegen geht es weiter nach Freudenberg ins Siegerland. Nächstes Jahr möchte ich im Sommer dann runter zum Biggesee, dort baden und in einem Boot die Landschaft erleben. Wir haben das Sauerland verlassen und sind im Siegerland, in Freudenberg, angekommen. Dort gibt es den „Fachwerkweg“, dem wir folgen. Es geht wieder bergauf, wahlweise über Treppen, zum Kurpark. Es bietet sich ein toller Fotoblick auf die Fachwerkhäuser. Die historische Innenstadt ist im Kulturatlas Nordrhein-Westfalens als „Baudenkmal von internationaler Bedeutung“ aufgenommen. Dieser kleine Aufstieg lohnt sich! Der Fachwerkweg ist ein Rundweg von 12 Kilometer Länge. Wir sind ihn aufgrund der fortgeschrittenen Zeit nicht mehr gegangen. Für unseren nächsten Ausflug steht der Rundweg schon auf unserem Plan (wie so viele andere schöne Ziele). Ich habe gelesen, dass dieser Rundweg auch „Winterfest“ sei. Sehr schön ist auch der Spaziergang durch den historischen Stadtkern. Dann sind die Häuser und Balken einem so nah, dass es sich wie ein Sprung von Jahrhunderten zurück anfühlt. Wer möchte, kann sich alle Fotos unserer Tour in der Bildergalerie anschauen: Atta-Höhle, Biggesee und Freudenberg Herzlichst Eure Frau Schmitz
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